Für die Bemessung von linienförmig gelagerten Verglasungen stellt TW Glas für die deutschsprachige und internationale Normengeneration folgende Verfahren bereit:
- TRLV, TRAV,
- DIN 18008,
- ÖNorm B 3716,
- Shen/Wörner,
- individuelles Konzept (international)
Geometrie
Unterschiedliche Geometrien lassen sich mit Glasaufbauten bis zu 21 Schichten z. B. aus Float, ESG, TVG, VSG für Einfach- und Mehrscheiben-Isolierglas durch wenige Eingaben erzeugen.
Die Ränder der Glasscheiben lassen sich gelenkig, eingespannt, frei oder mit Federn lagern.
Nutzen Sie auch die editierbare Stammdatenbank für Schichten und Glasaufbau.
Belastung
Die Eigenlasten werden entsprechend der Neigung der Verglasung bestimmt.
- Flächen-, Teilflächen, Linien-, Punktlasten
- Klimalastermittlung mit allgemeiner Gasdruckgleichung
- Kombinatorik automatisch oder individuell
- Wind- und Schneelastermittlung nach DIN 1055 mit den Programmen TW Windlast und TW Schneelast
Die maßgebenden Lastkombinationen berechnet TW Glas aus allen möglichen Kombinationen. Durch die Nutzung von Lastausschlussgruppen (z. B. Winddruck und -sog; Klimalast Sommer, Winter) lassen sich die Verglasungen in einem Berechnungsdurchlauf nachweisen.
Berechnung
Die Beanspruchungen in den Glasscheiben werden mit Hilfe der Finiten-Elemente-Methode mit flachen hybriden Schalenelementen ermittelt. Die PVB-Schicht wird durch spezielle räumliche finite Elemente abgebildet.
Der Rand des Glaspaketes ist mit Koppelelementen verknüpft. Für das Modell „Vollverbund“ werden die Glasschichten, die mit einer PVB-Schicht verbunden sind, zu einer Glasschicht vereint. Bei nachgiebigem Verbund erhält man die Beanspruchungen zwischen den Grenzfällen: „voller Verbund“ und „ohne Verbund“.
Die Automatische Optimierung der Glasdicken ist integriert.
Ergebnisse
Für jede Glasschicht wird der Ausnutzungsgrad und die maximale Durchbiegung dokumentiert.
Beachten Sie auch unsere kostenfreien Bemessungsdiagramme für Vertikalverglasungen.